1.000ster Jobticket-Rahmenvertrag – wir fragen nach

Das Jobticket von NAH.SH ist eine echte Erfolgsgeschichte. Das war es sogar schon, bevor das Deutschlandticket auf den Markt kam. Seit 2021 schließen immer mehr Unternehmen einen Jobticket-Rahmenvertrag ab und erleichtern so ihren Beschäftigten den Umstieg auf saubere Mobilität. Bereits über 40.000 Schleswig-Holsteiner*innen fahren mit dem Jobticket von NAH.SH.

e-nema Firmensitz in Schwentinetal

e-nema Firmensitz in Schwentinetal

Nun hat der Biotech-Spezialist e-nema aus Schwentinental den 1.000sten Rahmenvertrag unterschrieben und setzt damit zukünftig auf ein Nahverkehrsangebot, das zur eigenen nachhaltigen DNA passt. Ein erfreulicher Anlass, den wir nutzen, um mit dem Geschäftsführer Tillmann Frank über seine Beweggründe zu sprechen.

Tillmann Frank, Geschäftsführer der e-nema GmbH

Herr Frank, stellen Sie uns doch bitte kurz Ihr Unternehmen e-nema vor.

Wir sind aus einem universitären Forschungsinstitut hervorgegangen und produzieren heute Nematoden und andere natürliche Organismen als biologische Alternative zu chemischen Pflanzenschutzmitteln.

Mit einer Jahreskapazität von über 600.000 Litern zählen wir weltweit zu den größten Herstellern in diesem Bereich. Unsere Lösungen kommen bei Industriepartnern, landwirtschaftlichen Betrieben und Hobbygärtner*innen weltweit zum Einsatz – für eine nachhaltige, umweltfreundliche Landwirtschaft und Gartenpflege.

PV-Anlage am Firmensitz der e-nema GmbH

PV-Anlage am Firmensitz der e-nema GmbH

Thema Nachhaltigkeit: Was macht e-nema diesbezüglich bisher?

Wir stellen Produkte her, die Pflanzen schützen ohne den Einsatz von Chemie. Aber dafür brauchen wir Energie. Das ist uns bewusst und wir arbeiten schon seit Jahren daran, Energie an anderen Stellen einzusparen. Die Mobilität unserer Beschäftigten ist daher für uns ein sehr wichtiger Aspekt.

Neue Dienstwagen sind bei uns entweder Hybridmodelle oder E-Autos. Auf unserem Betriebsgelände haben wir 50 Ladepunkte installiert, an denen die Mitarbeiter*innen ihre Fahrzeuge aufladen können. Wir fördern zudem Bike-Leasing. Aber nicht alle nutzen ein Auto oder ein Fahrrad. Deshalb wollen wir den Nahverkehr noch mehr in unsere Mobilitätsstrategie einbinden.

Das Jobticket von NAH.SH ist ein toller weiterer Baustein für uns, um den CO2-Fußabdruck unseres Unternehmens zu verringern. Zuletzt ist es auch günstiger, Mitarbeiter*innen mit einem Jobticket zu unterstützen, als neue Parkplätze zu bauen. Also ist das Jobticket für uns nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll.

Würden Sie das Jobticket anderen Unternehmen weiterempfehlen?

Ich merke auf jeden Fall, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit nicht nur bei unseren Mitarbeiter*innen steigt, sondern auch bei unseren Geschäftspartner*innen. Für Unternehmen wird der CO2-Fußabdruck immer wichtiger. Nicht nur gegenüber Banken, die nach einem Umweltreport fragen. Das macht das Jobticket aus meiner Sicht auch für andere Unternehmen sehr attraktiv.

Wie kommt das Jobticket bei den Mitarbeiter*innen an?

Da das Jobticket gerade bei uns eingeführt wird, haben wir noch nicht viele Erfahrungswerte, auf die wir zurückblicken können. Aber das Interesse ist groß. Wir rechnen zum Start mit etwa 25 Prozent unserer Beschäftigten, die das Angebot annehmen werden. Zumal es als Deutschland-Jobticket noch attraktiver ist, weil es auch außerhalb Kiels genutzt werden kann.

Bei e-nema arbeiten etwa 100 Beschäftigte. Nicht alle von ihnen haben ein Auto. Insbesondere in der Stadt ist der Nahverkehr das Verkehrsmittel, das am meisten genutzt wird. Auch, weil die Parkplätze begrenzt sind. Für sie ist das Jobticket eine gute und günstige Möglichkeit zur Arbeit zu kommen. Und im Übrigen bin ich mir sicher, dass der Nahverkehr besser wird, wenn ihn mehr Menschen nutzen.

Lohnt sich: Das Jobticket von NAH.SH.

So günstig war Pendeln noch nie: Das Jobticket von NAH.SH sorgt mit besonders attraktiven Konditionen für einen bequemen, nachhaltigen und günstigen Arbeitsweg – insbesondere als Deutschland-Jobticket. Beschäftigte profitieren von satten Rabatten und zahlen in vielen Fällen nur wenige Euro pro Monat für ihre umweltfreundliche Mobilität im Nahverkehr.

Mehr Infos: www.nah.sh/de/fahrkarten/jobticket

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